Wo sind die Neupflanzungen an der ehemaligen Allee Wiesmannstraße? Der BUND fragt nach

Ende 2020 wurden für den Umbau der Wiesmannstraße 50 Bäume mit einem Stammumfang von 1,50-2m gefällt. In der Verwaltungsvorlage vom 7.11.2019 wurde versprochen, dass „der Anteil an Straßenbegleitgrün entlang der Horster Straße erhöht“ werde. Eine „optimierte Durchgrünung“ werde „zu einem besseren Kleinklima und einer besseren Feinstaubbindung“ beitragen.
Laut Vorlage sollten 58 Bäume im Seitenraum auf dem neugestalteten Straßenstück gepflanzt werden. Inzwischen wurden dort 52, natürlich kleine, Bäume neu gepflanzt und gleichzeitig neue Parkplätze angelegt, die es vorher nicht gab. Einige Baumscheiben kurz vor der Stadtgrenze Gelsenkirchen sind (noch?) leer.
Weiter versprach die Vorlage für den Mittelstreifen nicht nur ein neuartiges Bewässerungssytem mit Rigolen, sondern auch eine Wiederbepflanzung mit Bäumen: „Sie werden so tief liegen, dass auf den Rigolen Straßenbäume gepflanzt werden können.“ Platanen sollten dort gepflanzt werden, laut Vorlagenskizze 38 Bäume, aber bisher steht auf dem Mittelstreifen kein einziger Baum.
Unsere Fragen:
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Bitte erläutern Sie uns,
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in welchem Umfang diese Neupflanzungen ein besseres Kleinklima und eine bessere Feinstaubbindung bei viel weniger Blattwerk und Holz erreichen sollen als die gefällten Bäume?
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Und in wieviel Jahren das der Fall sein soll?
wie und
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Wie bewährt sich das neuartige Bewässerungssystem im östlichen Bereich des Bauabschnittes im Vergleich zum herkömmlichen Wasserhaushalt?
Wann werden die versprochenen Platanen im Mittelstreifen gepflanzt (laut Skizze der Vorlage 38)?